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Das subjektiv genügende Mass (SGM) - Psychologische Grundlagen der Suffizienz

2016, FP-1.7 Zurück zur Übersicht

Der Themenbereich Haushalte verfolgt die Stossrichtungen Effizienz, Konsistenz und Suffizienz. Wobei die Stossrichtungen Effizienz und Konsistenz Verhaltensweisen fördern, die mit geringerem Ressourcenaufwand das gleiche Ergebnis bringen (z.B. Einsatz effizienter Haushaltsgeräte) oder Ressourcen einsetzen, die von der Natur in gleichem Ausmass regeneriert werden wie sie verbraucht werden (z.B. Nutzung von erneuerbaren Energien). Die Stossrichtung Suffizienz hingegen zielt auf die Reduktion von Ressourcenverbrauch und Umweltbelastungen durch eine Senkung der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen (z.B. weniger Flugreisen). Dabei stellt sich die Frage, welches Mass von Konsum als «ausreichend» empfunden wird und wo somit die Grenze zum als einschränkend empfundenen Verzicht liegt. Basierend auf einer Literaturstudie wurde das Konzept des subjektiv genügenden Masses abgeleitet und mittels einer Befragung empirisch nachgewiesen

Die Befragung untersuchte die Bereiche Wohnen, Mobilität, Ernährung, Freizeit und Unterhaltung sowie Bekleidung und zeigte die Differenz zwischen dem aktuellen Konsum und dem subjektiv genügenden Mass auf. Die Ergebnisse geben Hinweise auf mögliche Änderungen des Verhaltens, welche nicht als einschränkend empfunden werden.

In dem Projekt integriert war eine Dissertation, welche im Februar 2016 mit einer Promotionsprüfung abgeschlossen wurde. Die erstellte Monographie wurde elektronisch über die Zentralbibliothek Zürich publiziert.