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Gebäudeerneuerung

Erneuerungstätigkeit und Erneuerungsmotive, Abbrüche; Rahmenbedingungen und Hemmnisse

2013, FP-2.2.1 Zurück zur Übersicht
Projektleitung

Die Grundlage für dieses Projekt bildete das Forschungsprojekt «Der Gebäudepark in der Stadt Zürich: Grundlagenbericht im Hinblick auf die Identifikation und Bildung von Clustern». In Ergänzung dazu wurden für Wohn-, Büro- bzw. Verwaltungsbauten die bisherige Erneuerungstätigkeit, die massgeblichen Motive und Strategien der jeweiligen Eigentümerschaft sowie die dabei relevanten Rahmenbedingungen und Hemmnisse untersucht. Diese Ergebnisse dienen der Identifikation von eigentümer- bzw. investororientierten Zielgruppen sowie den Bewirtschaftungs- und rneuerungsstrategien, welche diese Akteure verfolgen.

Vier Aspekte wurden dazu vertieft untersucht: Erstens die massgeblichen Zielsetzungen für die Erneuerung des Gebäudebestandes der Stadt Zürich (inkl. städtebaulicher, wohnungs- und sozialpolitischer Ziele); zweitens die bisherige Erneuerungstätigkeit sowie das Erneuerungsverhalten und die Motive nach Gebäudekategorie und Zielgruppen; drittens wurden die bestehenden Anreizstrukturen und Hemmnisse für energetische Erneuerungen validiert; und viertens wurden zielgruppenspezifische Anreizstrukturen und die Hemmnisse für energetische Erneuerungen analysiert. Bei Wohnbauten wurde der altersbedingte Ersatz zentraler Bauelemente als Auslöser von rneuerungsmassnahmen identifiziert. Fehlendes Problembewusstsein, starke Risikoaversion vieler Eigentümer/innen und der offenbar hinreichende Komfort vieler erneuerungsbedürftiger Wohnbauten sind jedoch relevante Hemmnisse für Erneuerungsmassnahmen. Bei Bürogebäuden spielen zusätzlich Komfortaspekte, Benutzer/ innen-Bedürfnisse sowie der Verlauf der Mietverhältnisse eine wichtige Rolle. Diese Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage für die Bildung von Clustern von Gebäuden oder Eigentümerschaften und den darauf aufbauenden Massnahmen in den Folgeprojekten.