Das Projekt hat auf Basis von Literaturanalysen in Kombination mit empirischer Datenanalyse Handlungsempfehlungen zur Förderung der Elektromobilität, insbesondere für die Fahrzeuganbieter, die Ersteller von Infrastrukturen und die Politik abgeleitet. Einerseits wurden Hürden beim Kauf eines Elektrofahrzeuges identifiziert und andererseits mögliche Handlungsoptionen für die Stadt und andere Akteure ausgelotet. Die Priorisierung der Massnamen und die Ermittlung möglicher Wirkungen erfolgte mittels eines Entscheidungsexperimentes (Conjoint-Analyse) mit Autobesitzer/innen im Kanton Zürich.
Elektrofahrzeuge werden von Zürchern/innen beim zukünftigen Autokauf durchaus in Betracht gezogen. Die wichtigsten Hürden stellen aber der Kaufpreis, die ungenügende Ladeinfrastruktur, die Reichweite sowie Unklarheiten zur Umweltfreundlichkeit von Elektrofahrzeugen dar. Von den untersuchten Massnahmen werden Ladestationen in blauen und weissen Zonen sowie Informationskampagnen zu den Umweltauswirkungen von Elektrofahrzeugen als vergleichsweise gut akzeptiert und wirksam beurteilt. Eine relevante Erhöhung der Benzin- und Dieselpreise und eine Neuzulassung nur noch für Elektrofahrzeuge wird hingegen mehrheitlich abgelehnt.